erstmals als digitalkonferenz
DJV-Verbandstag
Der Deutsche Journalisten-Verband wird seinen jährlich stattfindenden Verbandstag am 8. und 9. November 2020 erstmals als Digitalkonferenz durchführen. Die 200 Delegierten aus 16 Landesverbänden von Deutschlands größter Journalistenorganisation kommen wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant in Magdeburg physisch zusammen, sondern werden mit Hilfe eines digitalen Konferenztools am Verbandstag teilnehmen. „Die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen hat absoluten Vorrang“, erklärt DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall. In der Landeshauptstadt von Sachsen- Anhalt wird neben dem Tagungspräsidium und dem DJV-Bundesvorstand nur ein Kernteam vor Ort sein.
Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten und die Folgen der Coronakrise für den Journalismus, vor allem für die Freien sind die Hauptthemen der Antragsberatungen. Ein Antrag des DJV-Bundesvorstands verurteilt jede Form von Gewalt gegen Berichterstatter: „Der Journalismus hat seine Unverzichtbarkeit und Systemrelevanz besonders in der Corona‐Krise unter Beweis gestellt.“ Die Corona-Hilfen für die Freien müssen bundeseinheitlich gestaltet werden, damit die Freelancer eine echte Chance bekommen, die aktuelle Durststrecke zu überstehen.
Wie sich der Journalismus in Corona-Zeiten bewähren kann, ist Thema des Zukunftsantrags, in dem die Delegierten den Blick nach vorn richten.
Auch die Perspektive für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bildet einen Beratungsschwerpunkt. Neben den Antragsberatungen stehen die Wahlen von Kandidatinnen und Kandidaten für den Deutschen Presserat auf der Tagesordnung.
Auch als Digitalkonferenz ist der DJV-Verbandstag presseöffentlich.
Journalistinnen und Journalisten, die berichten wollen, bekommen nach formloser Akkreditierung per Mail an djv@djv.de einen Zugangscode.