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Hilfen gefordert

Lockdown setzt Freie unter Druck

03.11.2020

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert angesichts des am Mittwoch beschlossenen Lockdowns wirksame Hilfen des Bundes für freie Journalistinnen und Journalisten. „Die Freien wurden schon von dem ersten Lockdown infolge der Corona-Pandemie stark gebeutelt“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Ohne Hilfen des Staates bleibt vielen Freien nur noch Hartz IV oder der endgültige Abschied vom Journalismus.“ Der DJV-Vorsitzende reagiert damit auf die Beratungen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin, die Berichten zufolge drastische Einschränkungen vom 2. November an vorsehen. Dazu soll gehören, Kultur- und Sporteinrichtungen wieder zu schließen. „Das trifft Kultur- und Sportjournalisten besonders hart“, kommentiert der DJV-Vorsitzende.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier müsse jetzt endlich Ernst machen mit seiner Ankündigung, einen Unternehmerlohn einzuführen. Solo- Selbstständige müssten staatliche Zuschüsse nicht nur für die laufenden Betriebsausgaben erhalten, sondern auch für die eigene geleistete Arbeit, so Überall. An Bundesregierung und Ministerpräsidenten appelliert er: „Die Corona-Pandemie bedroht nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern setzt den Berufsstand der freien Journalistinnen und Journalisten unter großen Druck.“

Screenshot Twitter / Die Frage der "mittelbar Betroffenen" wird noch geklärt.

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