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Bremer Fotopreis

Bremer Fotopreis

Wer macht das Pressefoto des Jahres?

Foto-Wettbewerb für hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten

Der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband Bremen, möchte mit dem Bremer Fotopreis 2024 den Wert und die tragende Rolle des Bildjournalismus in der Berichterstattung und im Lokalen hervorheben und hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit geben, ihre Bilder einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

 

Hintergrund

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ganz gleich, ob in Zeitschriften, Zeitungen oder im Internet – der Blick des Betrachtenden wird als erstes von Fotos gefangen. Erst dann widmet man sich dem Text dahinter, doch immer mehr Medien versuchen, möglichst günstig an ihr Bildmaterial
zu kommen. Guter Bildjournalismus indes braucht Experten und hat auch seinen Preis.
Journalistische Fotos machen Lust auf mehr Informationen, wecken das Interesse und erfordern viel Fachkenntnis auf Seiten derjenigen, die sie anfertigen. Wer meint, man könne schnell mit seinem Smartphone ein Foto schießen, das es mit den Werken von Bildjournalistinnen und -journalisten aufnehmen kann, irrt. Und doch ist kostenloses Bildmaterial auf dem Vormarsch, Stock-Fotos wird oft der Vorzug gegeben anstatt eigene, authentische Aufnahmen zu machen. Dieses Verhalten in Verlagen und Redaktionen gefährdet den Fortbestand des unabhängigen Bildjournalismus. Der DJV Bremen will daher mit dem Bremer Fotopreis 2024 den Bildjournalismus in Bremen und der Region wie schon bei den vorangegangenen Wettbewerben in den Fokus rücken.

Kategorien

  • Kultur
  • Land & Leute
  • Politik
  • Wirtschaft

Pro Kategorie wird ein Preisgeld für das beste Bild in
Höhe von 500 Euro ausgelobt. Das „Pressefoto des
Jahres“ wird mit 1.000 Euro gesondert prämiert. Zusätzlich
wird ein undotierter Publikumspreis vergeben.
Die Preisverleihung findet voraussichtlich in der
Bremischen Bürgerschaft statt.

Die Jury

  • Prof. Fritz Haase

Haase & Knels, Atelier für Gestaltung

  • Elke Heussler

Referentin Presse und PR, Sparkasse Bremen

  • Kay Nietfeld

stv. Bundespolitischer Fotokoordinator dpa

  • Peer Rüdiger

Medienhaven Bremen

  • Jochen Stoss

ehem. Pressefotograf des Weser-Kurier

  • Dr. Katerina Vatsella

Kuratorin für Kunstprojekte

  • Schirmherrin: Antje Grotheer

Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft

In Kürze

Die Bilddateien können unter https://bremer-fotopreis-2024.wetransfer.com/ hochgeladen werden.

Jede/r Teilnehmer:in kann maximal zehn Bilder zum Wettbewerb einreichen.

Wir benötigen:

  • die Kontaktdaten,
  • eine Caption / Bildunterschrift,
  • für welche Kategorie das jeweilige Bild eingereicht wird,
  • die Erstveröffentlichung mit Datum und Erscheinungsort,
  • alles jeweils dem Dateinamen zugeordnet.

Teilnahmebedingungen

1. Teilnahmeberechtigt sind hauptberufliche Journalistinnen und Journalisten, deren Motive in einem thematischen oder örtlichen Zusammenhang mit dem Land Bremen und der angrenzenden niedersächsischen Region (hier insbesondere die Landkreise Diepholz, Osterholz, Verden, Wesermarsch, Rotenburg und die Stadt Delmenhorst) stehen. Die Mitgliedschaft im DJV ist keine Voraussetzung für die Teilnahme. Die eingereichten Fotos müssen veröffentlicht worden sein, die Erstveröffentlichung mit Datum und Publikationsort ist anzugeben.

2. Die Bilder sollen über die folgende Upload-Seite eingereicht werden: https://bremer-fotopreis-2024.wetransfer.com/ Die eingesandten Motive müssen in der Zeit vom 01.01. bis 31.12.2024 entstanden sein. Jeder Teilnehmende kann insgesamt zehn Einzelarbeiten einsenden und sich für die jeweils ausgeschriebenen Kategorien bewerben. Die Bilder dürfen nicht digital verfremdet sein und müssen für die Veröffentlichung in journalistischen Medien geeignet sein.

3. Die eingereichten Arbeiten dürfen keine extremen Formate aufweisen. Für die Ausstellung werden sie im Format 60 x 80 cm gerahmt. Zu jedem Bild müssen max. 280 Zeichen für die Caption / Bildzeile sowie Anlass, Namen und Ort angegeben werden, damit die Motive in den richtigen Kontext gestellt werden können. Um die Bildunterschriften korrekt zuordnen zu können, muss der zugehörige Dateiname angegeben werden.

4. Fotomontagen und KI generierte Bilder sind grundsätzlich ausgeschlossen. Die eingesendeten Fotos müssen den anerkannten journalistischen Standards entsprechen. Es werden nur Fotos akzeptiert, auf denen Bildteile weder hinzugefügt noch entfernt worden sind (Composing). Die Originalstruktur der Digitalfotos darf nicht verändert werden, Fotomontagen oder künstlerische Effekte, die den Bildern nachträglich zugefügt werden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Die Jury behält sich vor, Kategorien aufzulösen bzw. zusammenzulegen. Die entsprechenden Bilder werden einer anderen Kategorie zugeordnet.

5. Die Teilnehmenden versichern, dass sie alleinige Inhaber der Urheberrechte und die eingereichten Bilder von Rechten Dritter frei sind. Die Einsendenden sind einverstanden, dass die Fotos honorarfrei

  • in einer Ausstellung zum Wettbewerb gezeigt und
  • für PR-Maßnahmen im Zusammenhang mit der Ausstellung und dem Wettbewerb verwendet werden können.
  • ggf. in einem Jahreskalender veröffentlicht werden können.
  • in der medienübergreifenden Berichterstattung über den Wettbewerb (inkl. Veröffentlichung auf den Internetseiten der Landesverbände) veröffentlicht werden können.

6. Die Fotos werden bei Veröffentlichungen mit dem Urhebervermerk versehen. Die Veranstalter sichern zu, über den beschriebenen Rahmen hinaus die Fotos nicht weiter zu verwenden.

7. Verwendung der Bilder nach Ende der Ausstellung: Die großformatigen Gewinnerbilder erhalten die Gewinner der jeweiligen Kategorien zusätzlich zu ihrem Preisgeld. Die kleinformatigen Bilder (60 x 80 cm) können gegen eine Spende von 50 Euro zugunsten des BiSo (Bildungs- und Sozialfonds Bremer Journalisten e. V.) erworben werden. Bilder, die einen Interessenten gefunden haben, werden mit einem Sticker gekennzeichnet.

8. Die Teilnahme ist kostenlos.

9. Arbeiten können vom 15. März bis zum 15. April 2025 eingereicht werden.

10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Einsendenden erklären sich durch die Teilnahme mit den Wettbewerbsbedingungen einverstanden.

Sponsoren

Bremer Fotopreis 2023

Sina Schuldt schafft Triple-Erfolg

Der dpa-Fotografin Sina Schuldt ist erstmals ein Triple gelungen: Sie hat nicht nur das „Pressefoto des Jahres“ geschossen, sondern entschied auch die Kategorien Kultur und Land & Leute für sich. Für die drei Bilder wurde sie in der Bremischen Bürgerschaft jetzt mit dem „Bremer Fotopreis 2023“ ausgezeichnet. Das „Pressefoto“ des Jahres“ erhielt sie für ein technisch einwandfrei aufgenommenes Sturmflut-Bild, das Bremen und Bremerhaven in einem Motiv vereint. Gut zu wissen: Die Jury wusste zu keinem Zeitpunkt, wessen Bilder sie als Favoriten auswählt.

Zwei Fotografinnen und 16 Fotografen machten bei dem Wettbewerb mit. Sie reichten insgesamt 154 Bilder ein. Am Montagabend verlieh der Deutsche Journalistenverband, Landesverband Bremen e.V., als Initiator des Wettbewerbs in der Bremischen Bürgerschaft den „Bremer Fotopreis 2023“. Noch bis zum 23. August sind die Bilder dort für die Öffentlichkeit zu sehen, die als die besten prämiert wurden.

Ganz bewusst wurden hauptberuflich tätige Bildjournalistinnen und –journalisten mit dem „Bremer Fotopreis des Jahres 2023“ ausgezeichnet, um die wichtige Rolle zu betonen, die sie im Qualitätsjournalismus spielen. In den Kategorien Kultur, Land & Leute, Politik und Wirtschaft sind Aufnahmen eingereicht worden. Das beste Bild aus diesen vier Kategorien wurde als das „Pressefoto des Jahres“ ausgezeichnet. Die Kategorie Politik entschied Arnd Hartmann für sich, die Kategorie Wirtschaft gewann Tristan Vankann.

Zur Jury zählten Dr. Katerina Vatsella, Elke Heussler, Prof. Fritz Haase, Jochen Stoss, Peer Rüdiger und Kay Nietfeld. Unterstützt wurde der Wettbewerb von der Sparkasse Bremen, swb AG, dem medienhaven, der Presseversorgung (Karkossa OHG), dem DJV-Bundesverband und der Bremischen Bürgerschaft.

Gewinnerbilder


Bremer Fotopreis 2022

Arnd Hartmann hat das „Pressefoto des Jahres“ geschossen. Für sein Bild des schief stehenden Molenturms in Bremerhaven wurde der Fotograf jetzt in der Bremischen Bürgerschaft mit dem „Bremer Fotopreis 2022“ ausgezeichnet.

18 Fotografinnen und Fotografen machten bei dem Wettbewerb mit. Sie reichten insgesamt 160 Bilder ein und ließen der Jury damit die Qual der Wahl. Am Mittwochabend verlieh der Deutsche Journalistenverband, Landesverband Bremen e.V., als Initiator des Wettbewerbs in der Bremischen Bürgerschaft den „Bremer Fotopreis 2022“. Noch bis zum 6. Oktober sind die Bilder dort für die Öffentlichkeit zu sehen, die als die besten prämiert wurden.

Ganz bewusst wurden hauptberuflich tätige Bildjournalistinnen und –journalisten mit dem „Bremer Fotopreis des Jahres 2022“ ausgezeichnet, um die wichtige Rolle zu betonen, die sie im Qualitätsjournalismus spielen. In den Kategorien Kultur, Land & Leute, Politik und Wirtschaft sind Aufnahmen eingereicht worden. Das beste Bild aus diesen vier Kategorien wurde als das „Pressefoto des Jahres“ ausgezeichnet. Die Kategorie Politik entschied Vasil Dinev mit einer Aufnahme für sich, die zwei Ukrainerinnen vor ihrem Auto zeigt und das sich durch eine klare Bildsprache auszeichnet. Hannes von der Fecht gewann in der Kategorie Kultur mit einem Bild, das das Lampenfieber vor der Eröffnung des Musikfests Bremen geradezu spüren lässt. Rainer Jysch thematisiert in seinem Gewinnerbild in der Kategorie Wirtschaft die schwierige Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die Mühe, die sich Unternehmen geben, um Fachkräfte zu gewinnen. Die Kategorie Land & Leute gewann Michael Galian mit einer Aufnahme, auf der die Feuerwehr die Rettung von Großtieren trainiert.

Zur Jury zählten Dr. Katerina Vatsella, Peer Rüdiger und Kay Nietfeldt; unterstützt wurde der Wettbewerb von der swb AG, dem medienhaven und von der Bremischen Bürgerschaft.

Gewinnerbilder