Foto-Wettbewerb für hauptberufliche Bildjournalistinnen und -journalisten
Der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband Bremen, möchte mit dem Bremer Fotopreis 2023 den Wert und die tragende Rolle des Bildjournalismus in der Berichterstattung und im Lokalen hervorheben und Bildjournalistinnen und -journalisten die Möglichkeit geben, ihre Bilder
einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Hintergrund
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ganz gleich, ob in Zeitschriften, Zeitungen oder im Internet – der Blick des Betrachtenden wird als erstes von Fotos gefangen. Erst dann widmet man sich dem Text dahinter, doch immer mehr Medien versuchen, möglichst günstig an ihr Bildmaterial
zu kommen. Guter Bildjournalismus indes braucht Experten und hat auch seinen Preis.
Journalistische Fotos machen Lust auf mehr Informationen, wecken das Interesse und erfordern viel Fachkenntnis auf Seiten derjenigen, die sie anfertigen. Wer meint, man könne schnell mit seinem Smartphone ein Foto schießen, das es mit den Werken von Bildjournalistinnen und -journalisten aufnehmen kann, irrt. Und doch ist kostenloses Bildmaterial auf dem Vormarsch, Stock-Fotos wird oft der Vorzug gegeben anstatt eigene, authentische Aufnahmen zu machen. Dieses Verhalten in Verlagen und Redaktionen gefährdet den Fortbestand des unabhängigen Bildjournalismus. Der DJV Bremen will daher mit dem Bremer Fotopreis 2023 den Bildjournalismus in Bremen und der Region wie schon bei den vorangegangenen Wettbewerben in den Fokus rücken.
Kategorien
- Kultur
- Land & Leute
- Politik
- Wirtschaft
Pro Kategorie wird ein Preisgeld für das beste Bild in
Höhe von 500 Euro ausgelobt. Das „Pressefoto des
Jahres“ wird mit 1.000 Euro gesondert prämiert. Zusätzlich
wird ein undotierter Publikumspreis vergeben.
Die Preisverleihung findet voraussichtlich in der
Bremischen Bürgerschaft statt.
Die Jury
- Prof. Fritz Haase
Haase & Knels, Atelier für Gestaltung
- Elke Heussler
Referentin Presse und PR, Sparkasse Bremen
- Kay Nietfeld
stv. Bundespolitischer Fotokoordinator dpa
- Peer Rüdiger
Medienhaven Bremen
- Jochen Stoss
ehem. Pressefotograf des Weser-Kurier
- Dr. Katerina Vatsella
Kuratorin für Kunstprojekte
- Schirmherrin: Antje Grotheer
Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft
Bremer Fotopreis 2023
Sina Schuldt schafft Triple-Erfolg
Der dpa-Fotografin Sina Schuldt ist erstmals ein Triple gelungen: Sie hat nicht nur das „Pressefoto des Jahres“ geschossen, sondern entschied auch die Kategorien Kultur und Land & Leute für sich. Für die drei Bilder wurde sie in der Bremischen Bürgerschaft jetzt mit dem „Bremer Fotopreis 2023“ ausgezeichnet. Das „Pressefoto“ des Jahres“ erhielt sie für ein technisch einwandfrei aufgenommenes Sturmflut-Bild, das Bremen und Bremerhaven in einem Motiv vereint. Gut zu wissen: Die Jury wusste zu keinem Zeitpunkt, wessen Bilder sie als Favoriten auswählt.
Zwei Fotografinnen und 16 Fotografen machten bei dem Wettbewerb mit. Sie reichten insgesamt 154 Bilder ein. Am Montagabend verlieh der Deutsche Journalistenverband, Landesverband Bremen e.V., als Initiator des Wettbewerbs in der Bremischen Bürgerschaft den „Bremer Fotopreis 2023“. Noch bis zum 23. August sind die Bilder dort für die Öffentlichkeit zu sehen, die als die besten prämiert wurden.
Ganz bewusst wurden hauptberuflich tätige Bildjournalistinnen und –journalisten mit dem „Bremer Fotopreis des Jahres 2023“ ausgezeichnet, um die wichtige Rolle zu betonen, die sie im Qualitätsjournalismus spielen. In den Kategorien Kultur, Land & Leute, Politik und Wirtschaft sind Aufnahmen eingereicht worden. Das beste Bild aus diesen vier Kategorien wurde als das „Pressefoto des Jahres“ ausgezeichnet. Die Kategorie Politik entschied Arnd Hartmann für sich, die Kategorie Wirtschaft gewann Tristan Vankann.
Zur Jury zählten Dr. Katerina Vatsella, Elke Heussler, Prof. Fritz Haase, Jochen Stoss, Peer Rüdiger und Kay Nietfeld. Unterstützt wurde der Wettbewerb von der Sparkasse Bremen, swb AG, dem medienhaven, der Presseversorgung (Karkossa OHG), dem DJV-Bundesverband und der Bremischen Bürgerschaft.
Bremer Fotopreis 2022
Arnd Hartmann hat das „Pressefoto des Jahres“ geschossen. Für sein Bild des schief stehenden Molenturms in Bremerhaven wurde der Fotograf jetzt in der Bremischen Bürgerschaft mit dem „Bremer Fotopreis 2022“ ausgezeichnet.
18 Fotografinnen und Fotografen machten bei dem Wettbewerb mit. Sie reichten insgesamt 160 Bilder ein und ließen der Jury damit die Qual der Wahl. Am Mittwochabend verlieh der Deutsche Journalistenverband, Landesverband Bremen e.V., als Initiator des Wettbewerbs in der Bremischen Bürgerschaft den „Bremer Fotopreis 2022“. Noch bis zum 6. Oktober sind die Bilder dort für die Öffentlichkeit zu sehen, die als die besten prämiert wurden.
Ganz bewusst wurden hauptberuflich tätige Bildjournalistinnen und –journalisten mit dem „Bremer Fotopreis des Jahres 2022“ ausgezeichnet, um die wichtige Rolle zu betonen, die sie im Qualitätsjournalismus spielen. In den Kategorien Kultur, Land & Leute, Politik und Wirtschaft sind Aufnahmen eingereicht worden. Das beste Bild aus diesen vier Kategorien wurde als das „Pressefoto des Jahres“ ausgezeichnet. Die Kategorie Politik entschied Vasil Dinev mit einer Aufnahme für sich, die zwei Ukrainerinnen vor ihrem Auto zeigt und das sich durch eine klare Bildsprache auszeichnet. Hannes von der Fecht gewann in der Kategorie Kultur mit einem Bild, das das Lampenfieber vor der Eröffnung des Musikfests Bremen geradezu spüren lässt. Rainer Jysch thematisiert in seinem Gewinnerbild in der Kategorie Wirtschaft die schwierige Lage auf dem Ausbildungsmarkt und die Mühe, die sich Unternehmen geben, um Fachkräfte zu gewinnen. Die Kategorie Land & Leute gewann Michael Galian mit einer Aufnahme, auf der die Feuerwehr die Rettung von Großtieren trainiert.
Zur Jury zählten Dr. Katerina Vatsella, Peer Rüdiger und Kay Nietfeldt; unterstützt wurde der Wettbewerb von der swb AG, dem medienhaven und von der Bremischen Bürgerschaft.