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Öffentlich-Rechtliche

Warnstreik bei Radio Bremen und Bremedia Produktion GmbH

31.05.2024
Ansprechpartner*in
Heike Zeigler

Mitglieder der DJV-Betriebsgruppe bei Radio Bremen

Am Freitag, 31. Mai 2024 wurde bei Radio Bremen und Bremedia Produktion GmbH ab 16:30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Es laufen derzeit Tarifverhandlungen.

Am Freitag, 31. Mai 2024 wurde bei Radio Bremen und Bremedia Produktion GmbH ab 16:30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Es laufen derzeit Tarifverhandlungen. Und die Gewerkschaften DJV, ver.di und VRFF die mediengewerkschaft bewerten das vorliegende Angebot der Geschäftsleitungen von Radio Bremen und Bremedia als nicht ausreichend. Diese haben bisher nur angeboten, dass die Beschäftigten (Feste und Freie) im ersten Schritt 2,25 % mehr Gehalt bzw. Honorar erhalten sollen. Nach 15 Monaten sollen weitere 2,46 % folgen, aber nur, wenn die im Raum stehende Erhöhung des Rundfunkbeitrages durch die Bundesländer genehmigt wird. Das würde nicht einmal die Preissteigerungsrate der vergangenen 2 Jahre ausgleichen. Deshalb haben die verhandelnden Gewerkschaften beschlossen, ein Zeichen zu setzen.

Infolge des Warnstreiks fielen die Fernsehsendungen „buten un binnen um 6“ und das Magazin „Buten un Binnen“ um 19:30 Uhr aus und es wurde „Hallo Niedersachsen“ als Ersatzprogramm gesendet. Auf den Hörfunkwellen von Radio Bremen liefen die Nachrichten nur in Kurzform mit dem Hinweis auf den Warnstreik der Belegschaft.

Auf butenunbinnen.de wurden für den Rest des Tages keinen neuen Texte veröffentlicht und auch das Studio Bremerhaven wurde bestreikt.

Auf Bremen Eins und Bremen Zwei liefen am Nachmittag und Abend die Sendungen teilweise mit Einschränkungen. 

Auch die Talk-Sendung „3nach9“ wurde bestreikt. Radio Bremen hat deshalb externe Dienstleistungen für die Technik einkaufen müssen.

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